35. Austria Triathlon Podersdorf

Der Triathlonklassiker in Podersdorf stand am Programm. Es war bereits meine 6. Teilnahme (2x Langdistanz 4x Mitteldistanz).

35. Austria Triathlon Podersdorf

Rennbericht LMB-Triathlet Dominik MAREK:

Der Triathlonklassiker in Podersdorf stand am Programm.
Es war bereits meine 6. Teilnahme (2x Langdistanz 4x Mitteldistanz).

Diesmal ging es, als letztes Vorbereitungsrennen für die Ironman Weltmeisterschaft Hawaii, über die Mitteldistanz.

Das Schwimmen fand erstmals, aufgrund des niedrigen Wasserstandes, am See der Sankt Martins Therme statt. Neben etlichen Profis gingen wir Amateure gleichzeitig ins Rennen.
Der Start war entsprechend intensiv und jeder kämpfte vom Start weg um seine Position im Wasser. Nach der ersten von zwei Runden war das Feld etwas gezerrt und entsprechend angenehmer zum Schwimmen. Ich kam nach einer guten Performancenach rund 28 Minuten aus dem Wasser.
Nach einem perfekter Wechsel auf das Rad ging es ab auf die drei Runden der Radstrecke mit insgesamt 88km.
Leider gab es eine Lücke nach vorne, daher war ich dann zum größten Teil alleine unterwegs. Stark aufkommender Wind machte das Rennen richtig intensiv machte.
Nach einem soliden Radsplit kam ich an ca. 15. Position (inkl. Profis) auf die Laufstrecke.
Meine eigentliche Stärke konnte ich diesmal nicht ganz ausspielen. Ich merkte schon vom Start weg, dass ich etwas müde Beine hatte. Das viele Training der letzten Wochen und das Rennen ohne viel Pause davor zeigte Wirkung.

Schlussendlich wurde es mit viel Kampfgeist ein Halbmarathon in 1h27 und eine Gesamtzeit von 04:10:20

Gesamt (inkl. Profis) Platz 23
AK (inkl. Profis)         Platz 7

War ein guter letzter Test. Genau was ich wollte… aus dem Training heraus ein hartes Rennen. Wind und Sonne wird mich auch in Hawaii erwarten, nur werde ich dort ausgeruhter an den Start gehen.

Jetzt folgen ein paar ruhige Tage bevor noch ein letzter intensiver Trainingsblock durchgezogen wird.


Rennbericht LMB-Triathlet Hannes STEINWENKER:

Der Wettkampftag des 35. Austria Triathlon in Podersdorf begann früh morgens bei Regen; leider nicht sehr zuversichtlich.

Sowohl der Veranstalter als auch die Athleten hatten es organisatorisch mit den diesjährigen besonderen Bedingungen nicht einfach – wegen der Trockenheit musste die Schwimmstrecke vom Neusiedlersee in die St. Martins Therme & Lodge in Frauenkirchen verlegt werden, wodurch zwei Wechselzonen notwendig waren.

Der Veranstalter hatte das aber bestmöglich im Griff und es gab keine Probleme – für meine persönliche erste Großveranstaltung im Triathlon war es aber dennoch organisatorisch und zeitlich herausfordernd, da die Erfahrung bzw. Routine einfach noch fehlte, zudem stieg dadurch die Nervosität.

Pünktlich zum Schwimmstart wurde das Wetter schlagartig besser, es klarte auf und so wurde der Startschuss vom Sonnenschein begleitet. Das Wetter hielt den restlichen Tag und so stiegen auch die Temperaturen sehr rasch an, blieben aber im relativ angenehmen Rahmen.

Die 316 Starter der olympischen Distanz (1,5km Schwimmen, 40km Radfahren, 10km Laufen) wurden in zwei Startblöcken an den Start geschickt. Dennoch war es im Wasser sehr herausfordernd bei jeweils rund 150 Personen, welche natürlich um jeden Meter, vor allem bei den Wendebojen, kämpften. Ich war einer der sehr wenigen Teilnehmer ohne Neopren, sobald die Sonne pünktlich zum Start durchkam war es aber überhaupt kein Problem. Im See der Therme waren 2 Runden zu je 750m zu schwimmen, ehe es aufs Rad ging.

Beim Wechsel war ich schon sehr froh, dass ich das Schwimmen hinter mir hatte, da es wirklich permanent sehr umkämpft war – ich fand auf Grund der permanenten Störung leider überhaupt keinen Rhythmus.


Radetappe und Laufstrecke verliefen für mich aber deutlich besser und ohne jegliche Probleme – auch mit den beiden Wechselzonen war ich (bis auf ein kleines Problem mit der Startnummer) sehr zufrieden. Vor allem auf der Laufstrecke konnte ich meine Stärke ausspielen und sehr viel aufholen… nach einer verschenkten Schwimmzeit.


Im Ziel konnte ich mich über eine Gesamtzeit von 2:36:31 – und ein kaltes alkoholfreies Bier – sehr freuen. Besonders mit der Zeit auf der Laufstrecke von 42:33 (50 schnellste Zeit) bin ich sehr zufrieden.

Alles in allem war es eine erfolgreiche und sehr schöne persönliche Premiere eine olympische Distanz zu absolvieren und die geschaffte Gesamtzeit war sehr zufriedenstellend.

Hier nochmal die nackten Zahlen der LMB-Triathleten:

Dominik MAREK (Halbdistanz)
23. Gesamtrang / 7. Klassenrang M-35-39 mit Gesamtzeit 04:10:20
(swim 00:28:30/29. / T1 01:37 / bike 02:10:44/26. / T2 01:39 / run 01:27:48/30.)

Hannes STEINWENKER (Olympische Distanz)
88. Gesamtrang / 10. Klassenrang M-30-34 mit Gesamtzeit 02:36:31
(swim 00:33:37/186. / T1 02:04 / bike 01:16:29/140. / T2 01:48 / run 00:42:33/50.)

Veranstalter:        https://austria-triathlon.at/ausschreibung/
Ergebnisse:           https://austria-triathlon.at/ergebnisse/